Wort der Direktorin

"Die Coronavirus-Pandemie hat mit einer Plötzlichkeit, die noch vor 18 Monaten unvorstellbar war, unser Leben, unsere wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten auf den Kopf gestellt."

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Wort der Direktorin

Die Coronavirus-Pandemie hat mit einer Plötzlichkeit, die noch vor 18 Monaten unvorstellbar war, unser Leben, unsere wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und sportlichen Aktivitäten auf den Kopf gestellt. Auch die Dauer übersteigt unser Vorstellungsvermögen. Nach dem Schock der Einstellung der Aktivitäten Mitte März 2020 musste der grösste Teil der Unternehmen praktisch alles neu aufgleisen, von der Produktion über das Personalmanagement bis hin zur Nutzung der Arbeitsplätze. Alles in allem eine gewaltige Herausforderung, welche die hervorragende Anpassungsfähigkeit unserer Mitglieder aufgezeigt hat.

Für die HIKF führte das Hereinbrechen der ersten Welle der Covid-19-Pandemie zu einem täglichen Einsatz im Kantonalen Führungsorgan (KFO). Als Direktorin Ihrer Dachorganisation der Freiburger Unternehmen habe ich die Stimme der Wirtschaft innerhalb dieser Krisenmanagement-Organisation vertreten. Einrichten von Hotlines, Übermitteln der Bedürfnisse, Erwartungen und Sorgen der Unternehmen: Mein Engagement im KFO hat es ermöglicht, die Verbindung zwischen diesem Organ und den Freiburger KMU sowie den Wirtschaftsverbänden zu gewährleisten. Nachdem die Ruhepause der Pandemie nach dem Sommer 2020 vorbei war, wurde diese Rolle während des ganzen Herbstes bis Ende Frühling 2021 weiter wahrgenommen.
Auf operativer Ebene musste die HIKF ihre Veränderungen beschleunigen. Angesichts der Unmöglichkeit, das Networking und Präsenzveranstaltungen – das Markenzeichen unserer Organisation mit zentralen Anlässen wie dem Frühjahrs-Aperitif und der Generalversammlung, aber auch mit der Friweek und den punktuellen Events – wieder aufzunehmen, haben wir auf die Innovation gesetzt. Der mit der Anstellung eines Spezialisten im Frühling 2020 inmitten der Pandemie lancierte Aufbau einer Innovationsabteilung erfuhr eine beschleunigte Entwicklung. Ziel: Gemeinschaftsprojekte zwischen Unternehmen und Hochschulen oder zwischen Unternehmen untereinander zu erleichtern, die Innovation in den KMU zu stimulieren, Ausbildungen vor Ort oder in der HIKF anzubieten, auf die Industrie 4.0 oder auch Cleantechs zu setzen. Die Bedürfnisse sind riesig, und wir sind entschlossen, unsere Mitglieder zu begleiten, um den gegenwärtigen immensen Herausforderungen begegnen zu können.
Auf wirtschaftlicher Ebene war das Geschäftsjahr 2020-21 natürlich von der Notwendigkeit geprägt, unsere Mitglieder auf der Basis von konkreten Elementen zu unterstützen, so nahe am Geschehen wie möglich. Das HIKF-Observatorium der Wirtschaft hat nicht weniger als sieben detaillierte Analysen durchgeführt, die zu unseren zwei jährlichen Konjunkturumfragen hinzukamen. Es fanden zahlreiche Sitzungen mit unseren Mitgliedern statt, um die zu verteidigenden Interessen präzise abzustecken. Diese Arbeit geht auch nach der Krise weiter.
Unsere übrigen Dienste mussten sich ebenfalls anpassen: Auch wenn die Exportabteilung im Frühling 2020 eine ausgedehnte Flaute erlebte, so zogen aber die Geschäfte im Verlauf des Jahres wieder an. Der juristische Dienst war angesichts der Flut von Reglementen, die im Zusammenhang mit dem Coronavirus erlassen wurden, unweigerlich mit einer Vervielfachung der Anfragen unserer Mitglieder konfrontiert. Parallel dazu wurde die Verwaltung von Verbänden und Stiftungen hauptsächlich in virtueller Form, aber mit stetiger Aktivität, weitergeführt.
Die HIKF, all ihre Mitarbeiter und Partner sind bereit für die Nach-Pandemie. Danke, dass Sie uns Ihr Vertrauen schenken!
Chantal Robin, Direktorin

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